Eine Studie der University of California zeigt, dass gesunde Ernährung, ausreichende Bewegung und ein normaler BMI die Ablagerung von Proteinen im Gehirn hemmen können. Diese Proteine treten als Plaques und Tangles in und zwischen den Nervenzellen auf. Dieses Muster wird mit der Entstehung der Alzheimer-Krankheit in Zusammenhang gebracht.
Alle 44 Teilnehmer hatten leichte Gedächtnisprobleme, ohne dass bereits von einer Demenz gesprochen werden konnte. Mit einem PET-Scanner untersuchten die Forscher die Proteinablagerungen im Gehirn. „Wir waren überrascht, wie gut wir den Einfluss des Lebensstils auf molekularer Ebene beobachten konnten, sogar bereits vor dem Auftreten von gravierenden Gedächtnisstörungen.“
Ergänzend wurden Daten zu Ernährung, Bewegung, BMI und weiteren Lebensstilfaktoren gesammelt.
Vor allem ausreichende Bewegung, mediterrane Küche und ein normaler BMI erwiesen sich als günstig. Jeder dieser Faktoren trug zu einer geringeren Menge an Plaques und Tangles im Gehirn bei.
Mediterrane Küche besteht vorwiegend aus Obst, Gemüse, Nüssen, Samen, Olivenöl, Eiern, Geflügel und Fisch und enthält relativ wenig Milchprodukte und rotes Fleisch. Diese Ernährungsweise hat entzündungshemmende Eigenschaften. Vielleicht spielt auch dies eine Rolle. In früheren Untersuchungen wurde nämlich bereits gezeigt, dass Entzündungen zur Entwicklung von neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer beitragen können.
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„Unsere Studie bestätigt die Wichtigkeit eines gesunden Lebensstils zur Prävention der Alzheimer-Krankheit“, erklären die Forscher. „Dies gibt uns nicht nur Aufschluss darüber, wie Patienten ihr Risiko für Alzheimer reduzieren können, sondern auch, wie Veränderungen im Gehirn als Folge des Lebensstils erfasst und abgebildet werden können.“