8 Gründe, um standardmässig Magnesium zu verschreiben

Mittwoch 3-Juni-2015

So gut wie jeder leidet an Magnesiummangel. Schuld daran sind Ernährungsgewohnheiten, Stress und beispielsweise auch Magensäurehemmer. Oft werden die Symptome erst spät bemerkt. Deshalb sollte jeder in den Niederlanden und anderswo standardmäßig Magnesium einnehmen!

 

8 Gründe

  1. Die meisten Menschen essen nicht genug Obst und Gemüse
    Lediglich 15-25% der Einwohner essen so viel Obst und Gemüse. Mindestens 75% der Bevölkerung nimmt also weniger als die empfohlene Tagesdosis und somit nicht genug Magnesium zu sich. Es ist unvermeidlich, dass so ein struktureller Mangel auf die Dauer die Gesundheit beeinträchtigt.
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  3. Mineralmangel durch intensive Landwirtschaft
    Natürlich gibt es Leute, die sich strikt an die Richtlinien zur guten Ernährung halten. Aber das garantiert immer noch nicht, dass sie dann auch genügend Magnesium aufnehmen. Durch die heutige intensive Landwirtschaft hat die Konzentration von Mineralien in der Nahrung in den vergangenen Jahrzehnten drastisch abgenommen. Dadurch treten häufiger Mineralmangel und andere Defizite auf, samt der zugehörigen Krankheitsbilder.
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  5. Mangelzustände haben weitreichende Folgen
    Magnesium erfüllt enorm viele Funktionen: es ist an mehr als 300 Prozessabläufen im Körper beteiligt. Ein Mangel kann daher weitreichende Folgen haben. Neben Müdigkeit und Muskelschmerzen gehören dazu unter anderem Schlaflosigkeit, Migräne, Depressionen, Diabetes Typ 2 und hoher Blutdruck. Bei ernsthaftem Mangel kann es sogar zum Herzstillstand kommen.
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  7. Mangelsymptome treten erst spät auf
    Wenn jemand mit Muskelschmerzen und Müdigkeit zum Arzt kommt, denkt dieser meist nicht so schnell an Magnesium. Eindeutigere Symptome von Magnesiummangel treten oft erst auf, wenn es bereits zu spät ist, und werden selbst dann nicht immer erkannt. Die üblichen Blutuntersuchungen messen nur den Magnesiumgehalt im Blutplasma; dabei befindet sich doch 99% des gesamten Magnesiums in den Zellen. Hierdurch werden (sub)klinische Mangelzustände oft nicht erfasst. Vorbeugen ist besser als Heilen!
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  9. Stress als Großverbraucher
    Stress, in unserer heutigen Gesellschaft an der Tagesordnung, ist ein wahrer Großverbraucher von Magnesium. Der Körper geht in den Überlebensmodus über und wendet viel Energie auf, um die Kampf-/Fluchtreaktion aufrecht zu erhalten. Diese Energie wird durch ATP geliefert, eine Substanz, die nur mit Hilfe von Magnesium erzeugt werden kann. Je mehr Energie verbraucht wird, desto schneller geht der Vorrat an Magnesium zur Neige. Auch Sportler und Menschen, die sich viel oder intensiv bewegen, sind dauerhaft hiervon betroffen.
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  11. Magensäurehemmer behindern die Aufnahme
    Die Pille, Magensäurehemmer, Diuretika, Chemotherapie und diverse andere Arzneien können zu einer schlechteren Aufnahme bzw. zur vermehrten Ausscheidung von Magnesium führen. Millionen Menschen nehmen Magensäurehemmer ein; viele Frauen zwischen 18 und 45 Jahren nehmen die Pille. Daher treten in weiten Teilen der Bevölkerung Mangelzustände auf.
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  13. Nahrungsergänzung mit Magnesiumoxid
    Natürlich gibt es zum Glück auch Menschen, die zusätzlich Magnesium einnehmen. Dazu gibt es Folgendes zu bemerken: Die meisten im Handel erhältlichen Magnesiumpräparate enthalten hauptsächlich Magnesiumoxid. Diese Form wird vom Körper nicht gut aufgenommen und sorgt bereits in niedriger Dosierung für dünnen Stuhl, wodurch man mehr Mineralien verliert, als man aufnimmt! Biologisch gut verwertbare Formen sind unter anderem Magnesiumcitrat und Magnesiumbisglycinat. 
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  15. Ein Problem kommt selten allein
    Oft häufen sich die Probleme, die zu einem Mangelzustand führen. Wer Stress im Beruf hat, isst zum Beispiel oft hastig zwischendurch und schluckt deshalb Magensäurehemmer. Leider gibt es nur wenige Menschen, die völlig im Gleichgewicht leben und täglich genug Obst und Gemüse aus biologischem Anbau essen. Außerdem haben diese Leute auch keinen Anlass, Ihre Praxis aufzusuchen. Kurzum: es gibt genug Gründe, um Magnesium als strukturellen Bestandteil in die grundlegende Nahrungsergänzung mit aufzunehmen!